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Bewertung der Corona-Maßnahmen

Bewertung der Corona-Maßnahmen in 2022 im Vergleich zu 2020

Während die Corona-Pandemie 2022 glücklicherweise etwas weniger präsent war, als in den Jahren zuvor, beeinflusste sie doch weiterhin das Leben vieler. Auch uns von der YES-Studie hat das Thema weiter beschäftigt. Die neunte Befragung war die erste, die nach der Hochphase der Pandemie stattfand. Es ist jetzt also möglich, die Antworten von Teilnehmer*innen in 2020 mit den Antworten in 2022 zu vergleichen, um zu sehen, ob sich ihre Einschätzungen verändert haben. Daher haben wir unsere Teilnehmer*innen auch dieses Mal wieder gefragt: "Wenn Sie an die vergangenen zwei Jahre zurückdenken, wie bewerten Sie die Maßnahmen der deutschen Politik zur Bewältigung der Corona-Pandemie in diesem Zeitraum insgesamt?". An dieser Stelle allerdings der Hinweis, dass es hier einen leichten Unterschied zur Frageformulierung von 2020 gab ("Wie bewerten Sie die Maßnahmen der deutschen Bundesregierung zur Bewältigung der Corona-Pandemie?").

 

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Mehr Infos zum Ergebnis:

Für die grafische Auswertung dieser Frage schauen wir uns nur die Teilnehmer*innen an, die sowohl 2020 an der Corona-Zusatzbefragung, als auch 2022 teilgenommen haben. Vergleicht man die beiden Diagramme unten fällt direkt auf, dass während der Hochzeit der Pandemie in 2020 ein sehr großer Anteil der Befragten de Maßnahmen für angemessen hielten (ca. 60%). Schaut man sich hingegegen die Antworten in 2022 an, zeigt sich ein völlig anderes Bild: Nur noch etwas mehr als 30% bewerten die Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre als angemessen. Ein weit größerer Anteil der Befragten als noch in 2020 schätzen die Mapnahmen rückblickend als eher unzureichend oder völlig unzureichend ein (ca. 25% in 2020 vs. ca. 42% in 2022). Auch der Anteil derjenigen, die die Maßnahmen als eher oder völlig übertriebn einschätzen, ist im Vergleich zu 2020 angestiegen (ca. 15% in 2020 vs. ca. 28% in 2022). Mit ein wenig Distanz veränderten sich also die Einschätzung der Maßnahmen - rückblickend sind Teilnehmer*innen kritischer, als "im Moment".