Hauptsächliche Tätigkeit

Auch dieses Jahr waren wir wieder an Ihrer hauptsächlichen Tätigkeit zum Zeitpunkt der Befragung interessiert. Die nachfolgend abgebildete Verlaufsgrafik ermöglicht es Veränderungen in der aktuellen Situation unserer Befragten nachzuvollziehen. Dies beantwortet etwas Fragen wie „Was machen Personen, die sich 2018 in Ausbildung befunden haben, im Jahr 2020?“. Insgesamt sind im Jahr 2020 deutliche Veränderungen zu den Vorjahren erkennbar. Die Anzahl derer, die sich in Ausbildung oder Studium befinden ist 2020 merklich gesunken. Dafür ist der Anteil an Personen, die sich in einem Arbeitsverhältnis befinden, stark angestiegen. Weitere Informationen finden Sie unter der Grafik.

Ergebnisübersicht

Mehr Infos zum Ergebnis:

Anhand der Verlaufsgrafik ist gut zu erkennen, wohin sich Personen einer bestimmten Gruppe in den darauffolgenden Jahren bewegen. Durch den Rückblick auf insgesamt zwei vorherige Befragungszeitpunkte (2016 und 2018) ergibt sich ein gesamtheitliches Bild der Bildungs- und Berufsverläufe.

Unterschieden wurde zwischen Personen in einer Ausbildung, Personen im Studium, arbeitenden Personen und solchen die einer anderen Tätigkeit nachgehen (‚Etwas anderes‘). Schüler wurden nur im Jahr 2016 als eigene Gruppe aufgeführt da ihr Anteil in den darauffolgenden Jahren zu gering war. In den Jahren 2018 und 2020 werden Schüler deswegen gemeinsam mit den Personen, die etwas anderes machen, dargestellt.

Veränderungen zwischen den Jahren 2016 und 2018

Die meisten Schüler aus dem Jahr 2016 gingen im Jahr 2018 einem Studium oder einer Ausbildung nach. Ein großer Anteil der Auszubildenden aus dem Jahr 2016 verblieb in einer Ausbildung, ein etwas höherer Anteil arbeitete 2018 allerdings bereits. Wer 2016 gearbeitet oder studiert hat, arbeitete oder studierte in der Regel auch noch zwei Jahre später. Diejenigen, die 2016 etwas anderes gemacht haben, verteilen sich im Jahr 2018 auf alle Tätigkeiten, gingen allerdings vorwiegend einem Studium oder einer Ausbildung nach.

Für das Jahr 2018 kann festgehalten werden, dass die meisten Personen studieren (47%) oder arbeiten (26%). Damit ist der Anteil im Vergleich zu 2016 in beiden Gruppen angestiegen. Die Zahl der Auszubildenden hat sich dagegen leicht verringert (2016: 22%, 2018: 19%). Der Anteil derjenigen, die etwas anderes machen, hat sich von 2016 bis 2018 halbiert (2016: 18%, 2018: 9%).

Veränderungen zwischen den Jahren 2018 und 2020

Ein Großteil derer, die sich im Jahr 2018 in Ausbildung befanden, gibt 2020 an, inzwischen zu arbeiten. Lediglich ein kleiner Teil befindet sich weiterhin in Ausbildung. Bei den Studierenden aus dem Jahr 2018 stellt sich der Übergang in den Arbeitsmarkt etwas anders dar. Die meisten von ihnen befinden sich 2020 nämlich noch im Studium. Ein vergleichsweise geringer Anteil arbeitet im Jahr 2020 bereits. Personen, die 2018 einem Beschäftigungsverhältnis nachgegangen sind, tun dies zwei Jahre später meist immer noch.

Wie auch im Jahr 2018 arbeiten oder studieren die meisten von Ihnen zum Zeitpunkt der Befragung im Jahr 2020. Die Anteile haben sich allerdings deutlich verschoben, sodass arbeitende Personen nun mit 45% den größten Prozentsatz ausmachen. Im Jahr 2018 arbeiteten im Vergleich dazu nur 26% unserer Befragten. Der enorme Zuwachs ist auf ehemalige Auszubildende und Studierende zurückzuführen, die mittlerweile in den Arbeitsmarkt eingetreten sind. Die Zahl der Studierenden ist zwischen 2018 und 2020 dementsprechend von 47% auf 38% gesunken. Auch die Zahl der Auszubildenden hat sich von 19% auf 9% verringert. Der Anteil derjenigen, die etwas anderes machen, ist mit 8% dagegen relativ stabil geblieben (2018: 9%).