Übersicht

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Auswertungen zur Corona-Zusatzbefragung, die wir im Frühjahr 2020 durchgeführt haben, um den Einfluss der Corona-Pandemie auf unsere Befragten zu untersuchen. Deutschlandweit haben wir Tausende junge Erwachsene zu ihrem Umgang mit der Corona-Pandemie, ihren Verhaltensweisen, Sorgen und Einstellungen dazu befragt. Thema waren beispielsweise durch die Corona-Pandemie verursachte Veränderungen im Arbeitsalltag und häuslichem Umfeld sowie Einstellungen zu Maßnahmen der deutschen Bundesregierung in Bezug auf die Corona-Pandemie sowie den Klimawandel.

Die Befragung hat Ende April begonnen und die meisten Teilnehmer haben im April oder Mai mitgemacht – zu Zeiten der ersten Pandemie-Welle. Aufgrund der sich schnell ändernden Entwicklung der Corona-Pandemie, stellen die unten vorgestellten Ergebnisse eine Momentaufnahme dar, die wertvolle Einblicke gibt – sich jedoch nicht direkt auf die aktuelle Situation übertragen lässt.

Zur Corona-Zusatzstudie haben wir Auswertungen zu den Themen "Veränderung des Arbeitsalltags", "Sorgen und Informationsquellen zur Corona-Pandemie", "Einhaltung der Hygienemaßnahmen" und "Einschätzungen zur Reaktion der deutschen Bundesregierung auf die Corona-Pandemie" zusammengestellt.

Home Office:

Arbeit im Home Office: nach Schulabschluss unterteilt

Sorgen:

Sorgen aufgrund der Corona-Pandemie

Informationsquellen:

Quellen von Informationen über die Corona-Pandemie

Hygienemaßnahmen:

Befolgung von Hygienemaßnahmen

Evaluation der Maßnahmen der Bundesregierung:

Bewertung der Reaktion der Bundesregierung auf die Corona-Pandemie

Allgemeine Informationen zur Corona-Zusatzbefragung der „YES-Studie zur Jugend in Europa“ des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim

 

Die Corona-Zusatzbefragung der "YES-Studie zur Jugend in Europa" entstand als Reaktion auf die Corona-Pandemie 2020. Teilnehmer der seit 2010 regelmäßig stattfindenden YES-Studie werden dabei eingeladen, zusätzlich zu der regelmäßig stattfindenden YES-Befragung noch einen Fragebogen zum Thema Corona auszufüllen. Abgedeckt werden darin unter anderem das Alltagsleben, Gesundheit sowie Einstellungen und Sorgen der Befragten mit Bezug auf die Corona-Pandemie. Ziel dieser Befragung ist es, zu untersuchen, wie sich die Corona-Pandemie auf die Lebenssituation junger Erwachsener in Deutschland auswirkt.

 

1. Ablauf

Für die Teilnahme an der Studie kontaktieren wir Sie entweder per E-Mail, Post oder Telefon. Je nachdem, ob Sie die Studie online, schriftlich oder am Telefon durchführen, unterscheidet sich das Vorgehen etwas. Vor der Befragung bitten wir Sie jedoch stets, dass Sie der Teilnahme an der Studie und der Verarbeitung der Daten wie hier beschrieben einwilligen.

Wenn wir Sie per E-Mail kontaktieren, nennen wir Ihnen einen Link, über den Sie auf die Onlineumfrage kommen. Dort müssen Sie einen persönlichen Code, den wir Ihnen in der E-Mail mitteilen, eingeben und kommen so zu den Fragen. Falls wir Sie per Telefon kontaktieren, werden die Fragen, auf die Sie antworten, von einer Interviewerin oder einem Interviewer vorgelesen. Falls wir Sie postalisch kontaktieren, liegt der Fragebogen schon bei und Sie müssen Ihn nur noch schriftlich ausfüllen. Die Befragung dauert dann etwa 10 Minuten.

Für die Teilnahme erhalten die Befragten eine Vergütung von 10 EUR. Die Vergütung wird Ihnen in bar auf dem Postweg zugesandt. Dafür bitten wir Sie am Ende der Onlinebefragung oder des Telefoninterviews, uns Ihren Namen sowie die Anschrift zu nennen, an die die Vergütung ausgezahlt werden soll. Um Fragen beim Versand schnell persönlich klären zu können, teilen Sie uns bitte auch eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer mit, unter der wir Sie erreichen können. Diese Daten werden gemäß Ihrer Einwilligung auch für Kontaktaufnahmen (Einladungen zu Folgebefragungen) verwendet.

Im Anschluss werden die Daten aufbereitet, also etwa offene Angaben ins Englische übersetzt und zu bestimmten Kategorien zusammengefasst oder mit bestimmten numerischen Werten versehen.

 

2. Teilnahmebedingungen

An der Studie können nur Personen teilnehmen, die zufällig ausgewählt wurden. Nur durch diese Zufallsstichprobe kann gewährleistet werden, dass wir korrekte Rückschlüsse auf alle jungen Erwachsenen in Deutschland ziehen können.

 

3. Umgang mit den Daten im Forschungsprojekt

Die Befragungsdaten werden getrennt von Ihrem Namen und Ihrer Anschrift gespeichert. Allerdings ist es in einem Befragungsprojekt, in dem einzelne Personen mehrfach befragt werden, wichtig, diese Informationen ohne Rückschluss auf den Namen und die Person mit den Angaben aus früheren Befragungen zusammenführen zu können. Aus diesem Grund werden die Daten pseudonymisiert. Dies bedeutet, dass jeder Fragebogen mit einer Teilnehmer-ID gekennzeichnet wird, die aus einer Zahlenfolge besteht und die keinen Bezug zu Ihrem Namen hat.

Diese Teilnehmer-ID wird auch den Namens- und Adressdaten zugeordnet. Allerdings werden diese stets getrennt von den Befragungsdaten gespeichert und nie mit diesen zusammengeführt werden. So lassen sich Befragungsdaten einer Person zu denen aus vorherigen Erhebungen hinzuspielen, ohne sie mit dem Namen der Person in Verbindung zu bringen.

Nach Beendigung des Befragungsprojekts werden alle Namen und Kontaktinformationen gelöscht, sodass es keine Verbindung mehr zwischen Namen und Identifikationsnummern mehr gibt. Ab diesem Zeitpunkt enthalten die für dieses Projekt erhobenen Forschungsdaten keine Informationen mehr, die unmittelbar einen Bezug zu Ihrer Person herstellen.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen erfolgen in einer Art und Weise, dass kein Rückschluss auf einzelne Personen mehr möglich ist. Zum Beispiel werden aus der Summe aller Einzelangaben zu einer Frage Verteilungen nach Teilgruppen dargestellt. Wir fragen Sie zum Beispiel, was sie zum Zeitpunkt der Befragung hauptsächlich machen. Dies kann getrennt nach Männern und Frauen ausgewertet werden:

 

4. Weitere Verwendung der Daten

Die im Rahmen der Befragung erhobenen Daten werden zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung erhoben. Daher werden diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für nicht kommerzielle Forschungsvorhaben und Lehrzwecke im sozialwissenschaftlichen Bereich über das Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften in Köln zur Verfügung gestellt. Die genauen Fragestellungen der Forschungsvorhaben können zum derzeitigen Zeitpunkt nicht konkret benannt werden. Die Bereitstellung in der Lehre bedeutet, dass beispielsweise im Rahmen einer Übung Studierende am Datenbestand lernen, wie dieser analysiert wird.

Der Datenbestand besteht aus den im Rahmen der Befragung erhobenen Daten der Befragten sowie eventuell zusätzlicher hinzugespielter Regional- und Kontextinformationen. Die Daten werden pseudonymisiert zur Verfügung gestellt, das heißt sie enthalten keinen Namen, sondern eine uns vergebene Identifikationsnummer, aus der für Dritte kein Rückschluss auf die Identität der Befragten möglich ist. Diese Identifikationsnummer ist nicht identisch mit Ihrer Teilnehmer-ID.

 

5. Kontaktpersonen

Wenn Sie Fragen, Bedenken oder Zweifel haben, scheuen Sie sich bitte nicht, sich an uns zu wenden:

Hannah Soiné und Markus Weißmann
Universität Mannheim
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)
Postfach
68131 Mannheim

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49 (0) 621 181 2824
Fax: +49 (0) 621 181 2804

Informationen zum Datenschutz im Forschungsprojekt „YES-Studie zur Jugend in Europa“ des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim

 

Verantwortlich im datenschutzrechtlichen Sinne

Universität Mannheim
L1, 1
68131 Mannheim

Tel.: 0621-181-1001
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Datenschutzbeauftragte/r

Datenschutzbeauftragte der Universität Mannheim
L 1,1
68131 Mannheim

Tel.: 0621-181-1126
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Datenverarbeitung im Forschungsprojekt

Die Datenverarbeitung im Forschungsprojekt "YES-Studie zur Jugend in Europa" umfasst die Verwendung der Adressdaten zur Kontaktaufnahme (zum Beispiel für Einladungen zu Folgebefragungen), Zusendung der Teilnahmevergütung oder, nach expliziter Einwilligung, für die Verknüpfung der Befragungsdaten mit ausgewählten Registerdaten bei dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg sowie die Verwendung der Adressdaten zur Zuspielung von Kontext- und Regionalinformationen.

Die Verarbeitung der Befragungsdaten, die immer getrennt von den Adressdaten geschieht, umfasst die Kodierung einzelner Befragungsinformationen, die Verwendung der Daten zu Lehrzwecken sowie die Veröffentlichung der Daten in akkreditierten Forschungsdatenzentren zu rein wissenschaftlichen Forschungszwecken. Sie können sich sicher sein, dass Ihre Adressdaten zu keinem Zeitpunkt mit Ihren Angaben aus der Befragung in Verbindung gebracht werden.

 

Verarbeitete Datenkategorien

Im Laufe der Befragung und der weiteren Bearbeitung (Übersendung der Teilnahmevergütung, Verwendung zu Lehrzwecken, Veröffentlichungen in akkreditierten Forschungsdatenzentren und Einladungen zu Folgebefragungen) werden sowohl allgemeine personenbezogenen Daten erhoben, wie Stammdaten (z.B. Alter oder Geschlecht), Name oder Kontaktdaten, als auch besondere personenbezogene Daten, die Aufschluss geben über ethnische Herkunft oder religiöse Überzeugungen sowie Daten zu Ihrer Gesundheit. Außer den im Fragebogen für Sie offensichtlich erhobenen Daten werden bei der Befragung weitere Metadaten erhoben. Dazu zählt bei Telefon- oder Onlineteilnahme das Datum und die Uhrzeit sowie die Dauer der Befragung und Unterbrechungen und Abbrüche. Zusätzlich werden bei Onlineteilnahme auch Informationen zu Ihrem verwendeten Browser und zu Ihrem verwendeten Endgerät gespeichert. Für die postalische Befragung wird erfasst, wann der beantwortete Fragebogen bei uns eingegangen und erfasst wurde.

 

Zweck der Datenverarbeitung und Folgen der Nichtangabe der personenbezogenen Daten

Am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung der Universität Mannheim untersuchen die „YES-Studie zur Jugend in Europa“ seit 2010 die Lebensumstände junger Erwachsener und wie sich diese über die Zeit hinweg verändern.

Dazu beantworten die Studienteilnehmenden in Papier- und Onlinefragebögen sowie in Telefoninterviews Fragen unter anderem zu den Bereichen Bildung und Beruf, Familie und Freunde, Wohnen, Religion und Einstellungen. Diese Angaben sind für die Durchführung des Forschungsprojekts „YES-Studie zur Jugend in Europa“ erforderlich, ohne diese Angaben ist eine Teilnahme am Forschungsprojekt nicht möglich. Nachteile im Falle einer Nicht-Teilnahme entstehen nicht.

Als Dankeschön für die Teilnahme erhalten die befragten Personen eine Teilnahmevergütung über 20€. Dafür werden diese nach der Befragung nach ihrem Namen sowie nach ihren Kontaktdaten (Postanschrift, E-Mailadresse, Telefonnummer) gefragt. Diese Angaben werden benötigt, um die Teilnahmevergütung zukommen zu lassen und um die Befragten in Zukunft für weitere Informationen zur Studie sowie zur weiteren Befragung kontaktieren zu können. Nach expliziter Einwilligung können die Kontaktdaten auch für die Verknüpfung der Befragungsdaten mit ausgewählten Registerdaten bei dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg verwendet werden.

Die Befragungsdaten werden Forschenden von wissenschaftlichen Forschungsinstituten in pseudonymisierter Form für nicht kommerzielle Forschungsvorhaben und Lehrzwecke im sozialwissenschaftlichen Bereich zur Verfügung gestellt. Hierfür werden die Daten im Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften in Köln sowie im Forschungsdatenzentrum des LIfBi – Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (FDZ-LIfBi) archiviert. Nach expliziter Einwilligung werden die Daten auch bei dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit ausgewählten Registerdaten verknüpft archiviert und Forschenden auf Antrag zur Verfügung gestellt.

 

Rechtsgrundlage

Durchführung des Forschungsprojekts, Zusendung der Vergütung, Verwendung der Daten zu Lehrzwecken, Veröffentlichung in akkreditierten Forschungsdatenzentren und Einladungen zu Folgebefragungen.

Art. 6 Abs. 1 lit. a Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO); bei Auszahlung des Geldbetrags Art. 6 Abs. 1 lit. c in Verbindung mit §§ 70, 75 Landeshaushaltsordnung. Für die Verknüpfung mit ausgewählten Registerdaten bei dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg § 282, Abs. 7 Sozialgesetzbuch (SGB III), drittes Buch sowie § 75 Sozialgesetzbuch (SGB X), zehntes Buch.

 

Empfänger

Die im Rahmen der Befragung erhobenen Daten werden pseudonymisiert, also ohne Ihren Namen oder Adresse der Wissenschaft über das Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften in Köln sowie über das Forschungsdatenzentrum des LIfBi – Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (FDZ-LIfBi) zur Verfügung gestellt. Ausschließlich Forschende von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen sind berechtigt, diese Daten zu analysieren. Eine Datenanalyse ist nur im Rahmen der wissenschaftlichen Forschung und nicht zu kommerziellen Zwecken erlaubt. Bitte beachten Sie, dass die Daten auch außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) verarbeitet werden können.

Für den Versand Ihrer Teilnahmevergütung erfragen wir Ihren Namen und Ihre Adresse. Die Versandabwicklung übernimmt das IEA Data Processing and Research Center (Hamburg) für uns. Namen und Adressen werden nur zum Zweck des Versandes ohne weitere Informationen übermittelt und anschließend wieder gelöscht.

Für die Erfassung der Befragungsdaten während der Onlinebefragung verwenden wir das Onlineprogramm Unipark der Tivian XI GmbH (Köln). Zu keinem Zeitpunkt werden Ihre Kontaktdaten an die Tivian XI GmbH weitergeben.

Für die Kodierung einzelner Befragungsinformationen arbeiten wir mit dem IEA Data Processing and Research Center (Hamburg) zusammen. Im Rahmen dieser Kodierungen werden keine Namen und Adressen weitergeleitet.

Wir speichern Ihre E-Mailadresse und Ihre Telefonnummer, um Rückfragen beim Versand schnell klären zu können und um Sie in Zukunft für Informationen zur Studie und zur weiteren Befragung kontaktieren zu können. E-Mailadresse und Telefonnummer sind nur für die Projektmitarbeitenden der „YES-Studie zur Jugend in Europa“ zugänglich.

Die Adressinformationen können zudem genutzt werden, um Regional- und Kontextinformationen hinzuzuspielen, zum Beispiel Informationen über die Arbeitslosenquote in einer Stadt oder einem Wohnbezirk.

Falls Sie explizit einwilligen, können Ihre Adress- und Kontaktinformationen auch verwendet werden, um Ihre Angaben aus den Befragungen mit Registerdaten zusammenzuführen, die bei dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg über Sie vorliegen. Dabei handelt es sich um Informationen zu Ihrem Arbeitsleben, Angaben zu Ihren Beschäftigungsverhältnissen und Phasen der Arbeitslosigkeit. Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich für die Zusammenführung verwendet und im Anschluss wieder gelöscht, sodass die zusammengeführten Daten keine Adresse und Namen enthalten. Im Anschluss stehen die im Rahmen der Befragung erhobenen Daten in pseudonymisierter Form, also ohne Ihren Namen oder Adresse, der Wissenschaft im Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg zur Verfügung und können ausschließlich durch Forschende von wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen analysiert werden.

 

Dauer der Speicherung

Sämtliche Forschungsdaten werden für mindestens zehn Jahre nach Abschluss des Projekts aufbewahrt.

Ausgenommen hiervon sind Ihr Vor- und Nachname sowie Ihre Kontaktdaten, also Adresse, Telefonnummer und E-Mailadresse. Eine Löschung erfolgt im Falle eines Widerrufs oder wenn eine E-Mail dauerhaft unzustellbar ist. Spätestens mit dem Projektende werden Informationen zu Vor- und Nachnamen sowie Kontaktdaten gelöscht.

Ausgenommen sind ebenfalls Vor- und Nachname und Ihre Anschrift, die aus haushaltsrechtlichen Gründen mit den Haushaltsunterlagen für mindestens 6 Jahre gespeichert werden.

 

Ihre Rechte

Sie haben das Recht, von der Universität Mannheim Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu erhalten und/oder unrichtig gespeicherte Daten berichtigen zu lassen. Sie haben darüber hinaus das Recht auf Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung oder ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung. Außerdem haben Sie in dem Fall, in dem Sie die Einwilligung zu weiteren optionalen Verwendungsmöglichkeiten gegeben haben, das Recht, Ihre Einwilligung(en) jederzeit zu widerrufen, wobei die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung(en) bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt wird/werden.

Bitte wenden Sie sich dazu jeweils an:

Hannah Soiné und Markus Weißmann
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon +49-621-181-2824

Sie haben das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die Rechtvorschriften verstößt. Die Aufsichtsbehörde in Baden-Württemberg ist der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg.

 

Allgemeine Informationen über das Forschungsprojekt „YES-Studie zur Jugend in Europa“ des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim

 

Die „YES-Studie zur Jugend in Europa“ untersucht seit 2010 die Lebensumstände junger Erwachsener. Die Studienteilnehmer werden regelmäßig zu ihrer Lebenssituation und ihren Einstellungen befragt. Abgedeckt werden unter anderem die Bereiche Bildung und Beruf, Familie und Freunde, Wohnen, Religion und Einstellungen. Ziel dieses Projektes ist es, die Lebenssituation junger Erwachsener in Deutschland sowie deren Veränderung sowie die Zusammenhänge einzelner Lebensbereiche zu untersuchen.

 

1. Ablauf

Für die Teilnahme an der Studie kontaktieren wir Sie entweder per E-Mail, Post oder Telefon. Je nachdem, ob Sie die Studie online, schriftlich oder am Telefon durchführen, unterscheidet sich das Vorgehen etwas. Vor der Befragung bitten wir Sie jedoch stets, dass Sie der Teilnahme an der Studie und der Verarbeitung der Daten wie hier beschrieben einwilligen.

Wenn wir Sie per E-Mail kontaktieren, nennen wir Ihnen einen Link, über den Sie auf die Onlineumfrage kommen. Dort müssen Sie einen persönlichen Code, den wir Ihnen in der E-Mail mitteilen, eingeben und kommen so zu den Fragen. Falls wir Sie per Telefon kontaktieren, werden die Fragen, auf die Sie antworten, von einer Interviewerin oder einem Interviewer vorgelesen. Falls wir Sie postalisch kontaktieren, liegt der Fragebogen schon bei und Sie müssen ihn nur noch schriftlich ausfüllen. Die Befragung dauert dann etwa 20 Minuten. Für die Teilnahme erhalten die Befragten eine Vergütung von 20 EUR. Die Vergütung wird Ihnen in bar auf dem Postweg zugesandt. Dafür bitten wir Sie am Ende der Onlinebefragung oder des Telefoninterviews, uns Ihren Namen sowie die Anschrift zu nennen, an die die Vergütung ausgezahlt werden soll. Um Fragen beim Versand schnell persönlich klären zu können, teilen Sie uns bitte auch eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer mit, unter der wir Sie erreichen können. Diese Daten werden gemäß Ihrer Einwilligung auch für Kontaktaufnahmen (Einladungen zu Folgebefragungen) verwendet.

Im Anschluss werden die Daten aufbereitet, also etwa offene Angaben ins Englische übersetzt und zu bestimmten Kategorien zusammengefasst oder mit bestimmten numerischen Werten versehen.

 

2. Teilnahmebedingungen

An der Studie können nur Personen teilnehmen, die zufällig ausgewählt wurden. Nur durch diese Zufallsstichprobe kann gewährleistet werden, dass wir korrekte Rückschlüsse auf alle jungen Erwachsenen in Deutschland ziehen können.

 

3. Umgang mit den Daten im Forschungsprojekt

Die Befragungsdaten werden getrennt von Ihrem Namen und Ihrer Anschrift gespeichert. Allerdings ist es in einem Befragungsprojekt, in dem einzelne Personen mehrfach befragt werden, wichtig, diese Informationen ohne Rückschluss auf den Namen und die Person mit den Angaben aus früheren Befragungen zusammenführen zu können. Aus diesem Grund werden die Daten pseudonymisiert. Dies bedeutet, dass jeder Fragebogen mit einer Teilnehmer-ID gekennzeichnet wird, die aus einer Zahlenfolge besteht und die keinen Bezug zu Ihrem Namen hat.

Diese Teilnehmer-ID wird auch den Namens- und Adressdaten zugeordnet. Allerdings werden diese stets getrennt von den Befragungsdaten gespeichert und nie mit diesen zusammengeführt werden. So lassen sich Befragungsdaten einer Person zu denen aus vorherigen Erhebungen hinzuspielen, ohne sie mit dem Namen der Person in Verbindung zu bringen. Nach Beendigung des Befragungsprojekts werden alle Namen und Kontaktinformationen gelöscht, sodass es keine Verbindung mehr zwischen Namen und Identifikationsnummern mehr gibt. Ab diesem Zeitpunkt enthalten die für dieses Projekt erhobenen Forschungsdaten keine Informationen mehr, die unmittelbar einen Bezug zu Ihrer Person herstellen.

Wissenschaftliche Veröffentlichungen erfolgen in einer Art und Weise, dass kein Rückschluss auf einzelne Personen mehr möglich ist. Zum Beispiel werden aus der Summe aller Einzelangaben zu einer Frage Verteilungen nach Teilgruppen dargestellt. Wir fragen Sie zum Beispiel, was sie zum Zeitpunkt der Befragung hauptsächlich machen. Dies kann getrennt nach Männern und Frauen ausgewertet werden:

 

4. Weitere Verwendung der Daten

Die im Rahmen der Befragung erhobenen Daten werden zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung erhoben. Daher werden diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für nicht kommerzielle Forschungsvorhaben und Lehrzwecke im sozialwissenschaftlichen Bereich über das Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften in Köln sowie über das Forschungsdatenzentrum des LIfBi – Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (FDZ-LIfBi) zur Verfügung gestellt. Die genauen Fragestellungen der Forschungsvorhaben können zum derzeitigen Zeitpunkt nicht konkret benannt werden. Die Bereitstellung in der Lehre bedeutet, dass beispielsweise im Rahmen einer Übung Studierende am Datenbestand lernen, wie dieser analysiert wird.

Der Datenbestand besteht aus den im Rahmen der Befragung erhobenen Daten der Befragten sowie eventuell zusätzlicher hinzugespielter Regional- und Kontextinformationen. Die Daten werden pseudonymisiert zur Verfügung gestellt, das heißt sie enthalten keinen Namen, sondern eine uns vergebene Identifikationsnummer, aus der für Dritte kein Rückschluss auf die Identität der Befragten möglich ist. Diese Identifikationsnummer ist nicht identisch mit Ihrer Teilnehmer-ID.

Während des Interviews werden Sie gefragt, ob Sie einer Zusammenführung ausgewählter Registerdaten über Ihre Person mit Ihren im Rahmen der Befragung erhobenen Daten zustimmen. Dabei handelt es sich um Informationen zu Ihrem Arbeitsleben, Angaben zu Ihren Beschäftigungsverhältnissen und Phasen der Arbeitslosigkeit. Nach expliziter Einwilligung werden die Daten auch bei dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit ausgewählten Registerdaten verknüpft archiviert und Forschenden auf Antrag zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu diesen Daten finden Sie unter https://fdz.iab.de/de/FDZ_Overview_of_Data.aspx.

Das IAB arbeitet nach den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) sowie des Sozialgesetzbuches. Falls Sie einer Zusammenführung der Befragungs- und Regis-terdaten zustimmen, werden hierfür Ihre Kontaktdaten an das IAB übermittelt und dort im Anschluss wieder gelöscht. Die zusammengeführten Daten enthalten somit keine Adresse und Namen, Ihre Anonymität bleibt also gewahrt. Ihre Einwilligung ist selbstverständlich freiwillig und kann jederzeit wieder zurückgezogen werden. Durch eine Nicht-Einwilligung zu dieser Verknüpfung entstehen Ihnen keinerlei Nachteile. Eine Teilnahme an der Befragung ist unabhängig von dieser Einwilligung möglich.

 

5. Kontaktpersonen

Wenn Sie Fragen, Bedenken oder Zweifel haben, scheuen Sie sich bitte nicht, sich an uns zu wenden:

Hannah Soiné und Markus Weißmann
Universität Mannheim
Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES)
Postfach
68131 Mannheim

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49 (0) 621 181 2824
Fax: +49 (0) 621 181 2804

Mit 30 Jahren reich sein, nach Geschlecht unterteilt

Männliche Befragte gaben bei der letzten Befragung häufiger als Frauen an, dass sie im Alter von 30 Jahren wahrscheinlich reich sein werden. Umgekehrt denken weibliche Befragte eher, dass sie wahrscheinlich nicht reich sein werden.

In beiden Gruppen sind sich etwas mehr als 30 Prozent der Befragten unsicher über ihre zukünftige finanzielle Situation. Mehr Informationen finden Sie unter der Grafik.

 

                                          Ergebnisübersicht               nächste Seite ->

 

 

Mehr Infos zum Ergebnis:

18 Prozent der männlichen Befragten gaben im Jahr 2018 an, zu denken, im Alter von 30 Jahren wahrscheinlich reich zu sein. Unter den weiblichen Befragten waren das hingegen nur 8 Prozent. Dafür dachten mit 58 Prozent mehr weibliche Befragte, dass sie im Alter von 30 Jahren wahrscheinlich nicht reich sein werden. Beide Gruppen waren sich gleich häufig unsicher bei dieser Frage.

Die Anteile derer, die dachten, mit 30 Jahren reich zu sein, waren im Jahr 2018 etwa gleich hoch wie noch drei Jahre zuvor. Allerdings waren sich damals noch mehr Befragte unsicher über ihre finanzielle Situation im Alter von 30 Jahren. 2011 sah das Ganze noch etwas anders aus. Damals gab es so gut wie keine Geschlechterunterschiede.

 

                                          Ergebnisübersicht               nächste Seite ->

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